The City by the BayWenn man eine USA Reise plant, dürfen Städte natürlich nicht fehlen. Ich denke spontan kommt den meisten Menschen dabei New York und San Francisco in den Sinn, dicht gefolgt von Los Angeles, Chicago und Washington.
Für den Westküsten Besucher ist San Francisco quasi Pflichtprogramm. Hippiekultur, Flower Power, Scott McKenies Hit ‚If you are going to San Francisco‘ , Michael Douglas mit ‚In den Straßen von San Francisco‘, Golden Gate Bridge, Alcatraz, Toleranz und Weltoffenheit sind Begriffe, die den meisten von uns dabei sofort in den Sinn kommen.
Ich finde es dabei interessant, dass die weltbekannte Traumstadt mit immer noch weniger als 1 Millionen Einwohnern der Kernstadt eher vergleichsweise klein und damit auch „überschaubar“ ist. Verglichen mit der anderen Westküstenmetropole Los Angeles inkl. Großraum schon fast ein Kleinstadt-Idyll.
Einzige Ausnahme: ein kleiner Teil der Lombard Street. Blumengeschmückt geht es einen besonders steilen Hang in Serpentinen hinunter (Einbahnstraße). Mittlerweile hat sich dieser Teil zu einer ganz besonderen Touristen Attraktion entwickelt, und es herrscht quasi den ganzen Tag über Rushhour, weil jeder mal mit seinem Auto die Straße hinunterfahren will. Dazu kommen noch unzählige Touristen, die sich entweder zu Fuß oder mit der Cable Car vom nahe gelegenen Fisherman Warf aufgemacht haben. Ich glaube das haben sich die Anwohner in den schicken und vermutlich sehr teuren Häuschen so auch nicht träumen lassen. Ich kann mir wahrlich was besseres vorstellen als täglich Unmengen von Touristen sozusagen in meinem Vorgarten zu haben.
Die Lombard Street beginnt im Westen der Stadt im Presidio und führt schnurrgerade Richtung Osten, unterbrochen durch den kleinen, berühmten Serpentinen Abschnitt um dann wieder gerade aus weiter bis zum Embarcadero zu verlaufen. Es lohnt sich die Straße mal von den Serpentinen Richtung Osten zu gehen, dabei auch die vielen alten viktorianischen Häuser zu bewundern und dann am Ende auf den Coit Tower hoch zu fahren. Von dort hat man eine wunderbaren Blick auf die Stadt.
– sollen wir nun unsere Freunde die Seelöwen nicht füttern
oder vielleicht eher
– sollen die Freunde der Seelöwen nicht gefüttert werden.
Man weiß es nicht …….. oder vielleicht hatte hier jemand auch nur einen feinen Sinn für Humor
Von Fisherman’s Warf hat meinen auch einen sehr schönen Blick auf Alcatraz. Mit einem Tele gut zu fotografieren. Auch Pelikan und Seemöwen lassen sich hier entspannt beobachten. Wer Alcatraz besichtigen will, sollte weit im Voraus buchen, die Plätze und Touren sind teilweise über Monate ausgebucht. Man kann aber auch nur eine Bootstour durch die Bucht unternehmen; es besteht offensichtlich eine gewisse Gefahr dabei nass zu werden, zumindest gehen die meisten Mitfahrer schutzmäßig auf Nummer sicher – naja bis auf ein paar von Natur aus wasserfeste oder einfach Optimisten.
Wie gesagt San Francisco ist vergleichen mit anderen Metropolen nicht wirklich groß. Also ist es von Fisherman’s Warf bis in die Innenstadt mit ihren Hochhäusern und Einkaufsläden und Restarants auch nicht sonderlich weit. Hier bietet sich natürlich die berühmte Cable Car an. Und auf dem Weg in die Innenstadt einen Abstecher nach Chinatown nicht vergessen.
Auch wenn das Bus & Bahn Netzt in SF gut ausgebaut ist, ist es manchmal auch recht hilfreich mit dem Auto zu fahren um gewisse Ziele anzusteuern. Und mit etwas Glück klappt dann auch meist das kostenlose Parken. Ein bekanntes Ziel sind sicherlich die Six Sister am Alamo Square, wohl mit eine der berühmtesten Häuserzeilen in SF. Nehmt euch Zeit, legt euch auf den Rasen des Alamo Square Parks, genießt die Sonne, das Treiben um euch herum und natürlich den Blick auf die Six Sisters, inkl. der Skyline im Hintergrund.
Und wenn man schon das Auto dabei hat, bietet es sich an auch mal nach Twin Peaks hoch zu fahren. Sicherlich der Aussichstpunkt um einen weiten Blick über SF zu werfen. Am Abend treffen sich hier viele Menschen um zu sehen, wie zum Sonnenuntergang die Stadt erst im warmen Licht der Sonnen erstrahlt, bevor dannn langsam die Lichter in den Häusern angeschaltet werden.
Weiter geht’s dann Richtung Westen zum Golden Gate Park. Besuchen sollte man ihn eher unter der Woche, am Wochenende wird er von den Einwohnenern San Francisco auch recht hefig zur Erholung benutzt. Der Eintritt zum Golden Gate Park ist frei und man finder auch genügend Parkplätze. Innerhalb des Parks gibt es allerdings diverse Themen-Parks, die dann Eintritt kosten. Aber aller Kosten zum Trotz, ein Besuch z.B. des Japanischen Gartens lohnt allemal.
Naja und dann gibt es natürlich auch sie noch: die Golden Gate Bridge. Sicherlich das Wahrzeichen von San Francisco und eine der berühmtesten Brücken der Welt. Ein Muss für jeden SF Besucher. Ob mit dem Auto, dem Rad, zu Fuß – einmal hin und her über die Brücke gehört in jedem Fall dazu. Fotografisch ziert sie sich jedoch oft; durch die besondere klimatische Lage und die kalte Pazifikströmung bedingt liegt halt oft auch Nebel über ihr. Andererseits hat das auch seinen fotografischen Reiz. Es lohnt sich dieBrücke auch Abends oder bei Nacht zu besuchen. Insbesondere der Blick vom Marin Headlands Park an der Nordseite ist wunderschön.
Und natürlich ist dies längst nicht alles, dass es in SF zu entdecken gibt. D.h. entweder richtig viel Zeit einplanen oder einfach nochmal wieder kommen. See you ………
Alle diese Bilder und noch mehr gibt es natürlich auch in der Bildergalerie.